Deutsche Lieder 𝔰𝔦𝔫𝔡 böse Lieder

Aranea Peel singt klassische deutsche Chansons
Begleitet von der TingelTangelPhilharmonie

Brecht, Weill, Eisler, Hollaender, Feuchtwanger, Benn, Mackeben und einige andere sind die klassischen Lieferanten von Musik und Texten aus unruhigen Zeiten.
Ätzend, eckig, provozierend, intelligent, schamlos. Deutsch und böse. Soll dieses Kulturgut ins Museum verfrachtet werden oder wieder noch einmal etwas neu interpretiert werden?
Weder noch! Elektropunk-Ikone Aranea Peel von der Skandalband „Grausame Töcher“ lebt diese Lieder hedonistisch auf der Bühne aus und demonstriert nebenbei deren Zeitlosigkeit. Und das ist erstaunlich dicht an Brechts Epischem Theater. Ekstatische Konzerte im Berliner Underground wie dem KitKat Club zeigen eine ungebrochene Leidenschaft für diese deutschen Lieder und belegen Authentizität jenseits aller Konventionen. Hier geht es den Künstlern tatsächlich um die Kunst! Aranea Peel ist ein Geschöpf, das dem Expressionismus entsprungen zu sein scheint. Von der Presse wurde sie immer wieder als eine Melange aus Anita Berber, Lulu, Nina Hagen oder Mephisto bezeichnet.
Mit der „TingelTangelPhilharmonie“ steht ihr ein hochkarätiges Ensemble mit schillernden Musikerpersönlichkeiten der Berliner Szene zur Verfügung, die den Abend mit ungewöhnlich exzellenten Arrangements von Hans-Jürgen Osmers zu einer wuchtigen Einheit machen.

TingelTangelPhilharmonie

Sonja Firker - Violine
Zoe Cartier - Cello
Jonas Schoen-Philbert - Alt-Saxophon, Bass-Klarinette
Richard Koch - Trompete
Natalie Plöger - Kontrabass
Michael Rowalska - Glockenspiel, Schlagzeug
Hans-Jürgen Osmers - Klavier, Arrangements, musikalische Leitung